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 Der ungehörte, innere, wilde Geist des Mannes

„evam me suttam“

Mit aller mir zur Verfügung stehenden Demut gebe ich mein Wissen weiter:

  

Teil 1 vom 27.08.2011

 »Ein Mann ohne einen Anflug von Wahnsinn wird nie frei sein.«

Zur „Freiheit“ eines Mannes ist es ein sehr langer Weg, genau genommen, jahrzehntelang. Es ist der Weg zur Selbstfindung bzw. Selbstformung. Die Abfolge auf diesem Weg sind die Entwicklungsfasen vom Kind zum erwachsenen Mann und diese Abfolge ist klar struktuiert. Sie verläuft:

                                                - von der Mutter

                                               - über den Vater

                                               - zu einem Mentor

                                               - hin zu autonomer Männlichkeit.

Zu all diesen Personen muss sich ein Mann - je nach Stadium - vertrauensvoll in Beziehung setzen, um dann wieder loszulassen, um den nächsten Schritt tun zu können. Jeder dieser Schritte erfordert die Unterstützung eines dieser „gewachsenen“ Menschen.

Und genau aus diesem Grund verläuft der Prozess des „Mannwerdens“ für fast alle von uns Männern eher unglücklich. Sie bleiben schon bei der ersten Person hängen - der Mama.

 In der heutigen Welt sind die Mütter nicht mehr ausschließlich für ihre Kinder da. Sie sind gewaltigen Zwängen ausgesetzt, die sie so handeln lassen. (nicht handeln lassen müssen) Eine immer größere Anzahl von Kinderkrippen und Kindertagesstätten sowie so genannte „Tagesmütter“ (ein blöder Name für etwas blödes) droht auch das letzte noch intakte Band an die Mütter zu zerstören.

Ich habe sicher nichts gegen allein erziehende Väter oder Mütter, doch wenn der Anteil der so genannten „Erziehung“ 100% bei Eltern und Kinder in einer Gemeinsamkeit ausmacht, dann sind es eben bei „Alleinerziehenden“ nur 50% Anteil. Die restlichen 50% - und das ist die Hälfte von Allem, was das Kind bekommen könnte - sind weg !

Außerdem ist das Wort „Erziehung“ genau das Wort, das aufzeigt, was Eltern mit ihren Kinder tun - sie erziehen sie. Zu was und zu wem ?

Kinder sind in ihrem Wesen so frei, so rein, so liebevoll, dass jegliches Eingreifen bzw. Erziehen, das zerstört, was Kinder im Allgemeinen als göttliche Gabe besitzen. Das haben sie als Mitgift in unsere Welt mitgebracht.

Und dann werden - jetzt mal wir Männer - von unseren Eltern erzogen - in ihrem Sinne - nicht im Sinn von Göttlich. Und wir werden - im Sinne von rein, frei, liebevoll usw. zerstört und sind dann gestört und so wollen wir dann erwachsen werden. Wir wollen aus den Schuhen von „Kindsein“ heraus wachsen, doch wir bleiben meist irgendwo und bei irgendwem hängen.

Solange die Männer mit ihrer Mama und mit ihrem Papa nicht ins Reine gekommen sind, werden sie auch keinen männlichen Mentor oder Lehrer finden. Sie bleiben mit sich und ihren Eltern im „Unreinen“. Und dann findet der Mann nicht die „Richtige“ Frau und die Frau nicht den „Richtigen“ Mann für eine Beziehung. Mama und Papa bleiben für ewig als Symbol in der Vorstellungskraft des Kindes und man sucht dieses Ebenbild.

Männlichkeit ist eine Sache der Verbundenheit - und zwar, der Verbundenheit mit der Welt der Frauen ebenso wie mit der Welt der Männer. Die Hälfte davon reicht nicht aus ! Wenn ein Mann nicht die Möglichkeit hat, mit der ererbten Männlichkeit ganzer Generationen von „älteren“ Männern in Verbindung zu treten, dann ist dieser Mann im Leben (natürlich auch im Leben mit Frauen) wie ein Telefon ohne Verbindung zum Netz. Diesen Männern fehlen jahrtausende von männlichen Kulturen.

Diese Initiationsrituale werden vom leiblichen Vater durchgeführt. Er ist es, der den Sohn in die Welt der Männer einführt. Wenn ein solcher biologischer Vater nicht greifbar ist, sollte es ein möglichst naher Verwandter von ihm sein, denn der schwingt ähnlich. Je weiter die Kreise zu führen sind, um ein männliches Wesen für solche Einführungen zu finden, desto mehr nehmen diese männlichen Kräfte dafür ab. 

Es ist die männliche Anerkennung, nach der sich die Söhne sehnen und die Herzen der Kinder können es nicht verstehen, woher diese Kälte von Mama und Papa herrührt. 

Denn wir Männer müssen uns auf eine große Reise begeben, um uns selbst zu finden. Wenn wir da versagen, ist es ganz gleichgültig, was wir sonst auch immer finden mögen. Wenn wir versagen, dann sind wir diese Generation von Männern, die das „Feuer“ des Mannseins endgültig verlöschen lassen. 

Die meisten Männer flüchten sich von der Mama in die Arme von Frauen und meinen dann, sie sind jetzt Mann und zeugen Kinder und erziehen sie. Und diese Kinder werden ihnen gleich sein und diese Kinder dürfen es dann wieder neu versuchen. Und wenn diese Kinder sind wie wir, dann werden auch sie diese große Reise nicht antreten und bleiben bei Mama.

Hallo, ihr Männer. Macht euch endlich auf eure Reise und sucht den ungehörten, inneren, wilden Mann in euch. Er wartet schon lange, dass ihr euch aufmacht zu ihm. Es wird euer Größter Lehrer sein.

Und - Hallo ihr Frauen. Lasst eure Männer auf diese Reise gehen und freut euch auf das, was ihr zurückbekommt - Männer !

 

Namaste, und alles liebe für Euch !

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